Bayern-Star Leroy Sané hat für seinen Ex-Klub FC Schalke 04 immer noch ein Herz. "Mindestens immer im Live-Ticker" verfolge er die Spiele der Gelsenkirchener auch nach dem Abstieg in die 2. Fußball-Bundesliga, versicherte der Nationalspieler seinen Fans via Twitter. Dort beantwortete Sané vor dem siebten Spieltag der Bundesliga ausgewählte Fragen von Nutzern des Kurznachrichtendiensts. Den Schalkern drücke er "definitiv die Daumen", schrieb Sané. "Der Wiederaufstieg wird sehr, sehr schwer, aber es ist auf jeden Fall machbar", urteilte der 25-Jährige.
"Es muss wieder aufwärts gehen - für die Fans, für die Stadt"
Leroy Sané
Der gebürtige Essener spielte von 2005 bis 2008 und von 2011 bis 2016 für die Schalker, ehe er zu Manchester City wechselte. In Gelsenkirchen machte er auch seinen Schulabschluss. "Es muss wieder aufwärts gehen - für die Fans, für die Stadt", schrieb Sané. Seit dem Vorjahr steht der Offensivspieler in Diensten des FC Bayern München und erlebte dort zuletzt unter dem neuen Trainer Julian Nagelsmann ein Formhoch. Am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) empfängt der deutsche Rekordmeister die Frankfurter Eintracht in der Bundesliga.
Ex-Schalker erst kritisiert, nun gefeiert
Zuletzt konnte sich der deutsche Nationalspieler auch wieder über „Leroy, Leroy“-Rufe der Münchener Fans freuen, die ihn anfangs der Saison auch mal ausgepfiffen hatten. „Ich arbeite immer hart an mir und versuche immer, mich auf mich selbst zu konzentrieren. In den letzten Wochen klappt das gut“, bemerkte der Nationalspieler glücklich. Bayern-Trainer Julian Nagelsmann bescheinigte seiner Nummer 10 am Mittwochabend auch „ein herausragendes Spiel“. Mit seinem wuchtigen Schuss vom linken Flügel hatte Sané für das 4:0 der Bayern gegen Dynamo Kiew in der Champions League gesorgt (Endstand: 5:0).
Doch hatte Leroy Sané das gar nicht vor. Der Ex-Spieler des FC Schalke 04 gab offen und ehrlich zu, dass sein wuchtiger Schuss zum 4:0 vom linken Flügel, mit dem er Kiews Torwart am Mittwochabend überrascht hatte, nicht so gewollt war. „Nein, das war keine Absicht. Ich wollte normal reinflanken. Da habe ich ein bisschen Glück gehabt, dass in dem Moment meine Technik nicht so gut war“, erzählte Sané nach dem 5:0 des FC Bayern München im zweiten Gruppenspiel der Champions League beim Streamingdienst DAZN.